Die EcoFlow River Max. Das Kernelement meiner Stromversorgung.
Ursprünglich wollte ich eine Autobatterie verwenden. Dazu einen Laderegler, damit der Eingangsstrom des Solarpanels auch noch effizient lädt, wenn die Sonne nicht mehr optimal scheint (das ist im Wald häufiger so) und einen Spannungswandler auf USB und 230V Wechselstrom Steckdose, um Notebook und meine USB-Geräte zu laden.
Dann habe ich die Powerstations entdeckt, die genau das Problem lösen, ohne dabei 20kg+ zu wiegen und aus mehreren Einzelteilen zu bestehen, die sich auch nicht wirklich gut transportieren lassen.
Mein Favorit ist (noch immer): Die EcoFlow River Max.
Was kann die Ecoflow River Max jetzt wirklich?
Leider sind die Informationen, die man bei einschlägigen Onlinehändlern finden kann recht “eilig” zusammenkopiert worden, wodurch es leicht zu Missverständnissen kommen kann.
Daher zur Richtigstellung: Ich habe die deutsche Version. Und bei der deutschen Version sind 2 (!) Wechselstrom Steckdosen verbaut Und die maximale Stromabgabe liegt im Power Surge Modus bei (sehr großzügig geschätzt) 1200W. gefühlt war eher bei knapp über 1000W ende und die Powerstation kappte vorsorglich den Strom.
Eine sehr lästige Eigenschaft. Statt zu “deckeln” ist plötzlich alles dunkel.
Im Netz steht hier häufig was von 1800W und 3 Steckdosen. Das scheinen Angaben aus der englischen Version zu sein und dort auch zu stimmen. Leider wurde das bei den Angeboten mehrere Seiten wohl kurzerhand mit kopiert und behauptet nun schlichtweg “an Schmarrn”.
Sehr angenehm dagegen sind die Möglichkeiten der EcoFlow River Max
Schnellladen über USB-C bis 100W, 2 USB-Ports, Zigarettenanzünder 12V Anschluss und – wozu auch immer – eine kleine eigene LED-Lampe, die unmotiviert geradeaus in die Gegens leuchtet. (Wenn man Spaß daran hat mit einer 7,7kg schweren LED-Funzel durch den Wald zu laufen, ist das bestimmt cool und gibt muskulöse Arme!)
Eigentlich ist das Gerät aber für Faule entworfen. Denn es gibt eine APP, mit der man entweder über ein vorhandenes WLAN Netzwerk (hab ich natürlich immer im Wald), oder per Direktverbindung die Powerstation komplett fernsteuern kann. (Meine Kleine hat ganz schön verblüfft geguckt, als plötzlich der Staubsauger los ging, ohne dass jemand in der Nähe gewesen wäre 🙂
Und wenn der halbe Strom reicht, kann man einen Teil des Akkublocks ausbauen und mit einer kleineren und leichteren Version der Powerstation durch den Wald ziehen.
Für mich ein extrem nützlicher Begleiter, gerade, weil ich auch im Wald Videos aufnehme, bei denen auch mal Licht zum Einsatz kommt und auch Onlinecoachings im Wald funktionieren zuverlässiger, wenn das Notebook immer genug Saft hat.
Mein Fazit: Bisher bin ich zufrieden. Auch mehrstündige Videos mit 60W LED-Strahler im Wald liefen problemlos. Und es ist schon ein Hochgefühl, Strom zu verbrauchen, den am anderen Ende der Leitung direkt die Sonne produziert.