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PABSBRAGÖR: 7 Ziel Kriterien für wohlgeformte Ziele

PABSBRAGÖR ist ein Akronym aus Ziele Kriterien. Es hilft, Ziele zu formulieren, die auch wirklich erreicht werden.
PABSBRAGÖR: 7 Ziel Kriterien für wohlgeformte Ziele

Neben SMART, PURE und AROMA ist PABSBRAGÖR weiteres Hilfsmittel aus dem NLP zur Formulierung wohlgeformter Ziele.

Ziele Kriterien helfen, Ziele von Träumen oder Ideen zu unterscheiden. (Und sie dann auch zu leben!)

Ein Ziel ist ein Traum mit Termin

unbekannt

Und nicht nur mit Termin 😉

Ein Traum ist die perfekte Basis für ein motivierendes Ziel. Träume gründen meist in unseren tiefen Ängsten und Bedürfnissen. Damit werden sie zum Ausdruck sehr starker Triebfedern in unserem Leben.

Wenn wir nun ein Ziel verfolgen wollen, ist es hilfreich, eine starke Motivation als Basis zu haben.

Für die Emotion hinter einem Ziel gilt:
Je stärker, desto unaufhaltsam 🙂

Holger Theymann

Hast Du einen starken, emotional geladenen Traum? Dann gilt es, aus ihm motivierende und konkrete Ziele erwachsen zu lassen.

Hierfür ist PABSBRAGÖR hervorragend geeignet. Und im Gegensatz zu den SMART Ziele Kriterien, wird hier auch noch mal der Ökocheck gemacht. Also überprüft, ob das Erreichen des Ziels für dich wirklich gut ist.

Die besten Ergebnisse werden bei sehr konkret und pedantisch formulierten Zielen gemacht. Das klingt im ersten Moment lästig, zahlt sich aber auf lange Sicht aus. Denn solltest du dein Ziel nicht nach diesen Ziele Kriterien formulieren können, ist das ein Zeichen, dass vermutlich dein Ziel so nicht passt oder nicht zu dir passt.

Doch jetzt nimm dir gerne angemessen Zeit und formuliere dein Ziel.

Was ist “Angemessen”?

Das hängt natürlich von deinem Ziel ab. Geht es um ein Lebensziel, sind mehrere Tage oder Wochen, die in die konkrete Zielformulierung fließen gut investierte Zeit. Hier darfst du auch pedantisch sein und auch bei kleineren Unstimmigkeiten nachbohren und mit Coach oder Mentor darüber sprechen.

Geht es darum den Müll runter zu tragen, würde ich mich mit der Formulierung nicht lange aufhalten, sondern auf dem Weg mein Ziel formulieren 😉

Kurz: Der Nutzen steht im Vordergrund. Doch VORSICHT: Wenn du (wie ich) dazu neigst, an dieser Stelle zu sagen: “Ach, dann kann ich das ja mal schnell machen und kurz fassen”, sei gewarnt: Geh vorsichtshalber mal davon aus, dass 80% aller nicht erreichten Ziele auch nicht präzise formuliert waren. Wenn es dir also wichtig ist, nimm dir die Zeit, es gründlich zu tun.

Die Buchstaben in PABSBRAGÖR stehen für:

  • Positiv
  • Aktive Beteiligung
  • Spezifisch
  • Beweis
  • Ressourcen
  • Angemessene Größe
  • Ökologie-Rahmen

Erläuterung:

Das “P” aus PABSBRAGÖR: Positiv

Dein Ziel soll positiv formuliert sein, also keine “Verneinung” enthalten.
Statt “Ich will nicht mehr meine Ziele aufschieben” wäre also “Ich gehe meine Ziel sofort an” die positive Formulierung.
Der Trick ist, den Fokus auf das positive Ziel zu richten.

Das “AB” aus PABSBRAGÖR: Aktive Beteiligung

Wenn du dein Leben in der Hand haben willst, dann musst du auch zu 100% Verantwortung übernehmen. Deine Ziele sind also zu 100% von dir selbst erreichbar. Denn sonst baust du dir den Frust mit ein, da du nie weißt, ob Andere wirklich so handeln, wie du es dir erhoffst.
Du kannst beispielsweise ackern wie ein Tier, doch ob dein Chef dir deswegen die Beförderung bewilligt, liegt nicht in deiner Hand.

Das “S” aus PABSBRAGÖR: Spezifisch

Das Ziel soll präzise definiert sein. So, dass ein unbefangener Dritter es anhand der Beschreibung eindeutig versteht. Hierbei darf durchaus VAKOG verwendet werden. (Beschreiben mit allen Sinnen: Was siehst, hörst, fühlst, riechst und schmeckst du, wenn du dein Ziel in Gedanken erlebst?)

Das “B” aus PABSBRAGÖR: Beweis

Woran erkennst du eindeutig (oder auch dieser unbefangene Dritte) dass du dein Ziel erreicht hast? Wenn du des Morgens in deinem Bett aufwachst: woran erkennst du, dass es erreicht ist?

Das “R” aus PABSBRAGÖR: Ressourcen

Was benötigst du, um dein Ziel zu erreichen? Mache eine Bestandsaufnahme. Was hast du schon? Was brauchst du noch um dein Ziel erreichen zu können? Hierbei können Ressourcen z.B. Menschen, Fähigkeiten, Gegenstände, Unterstützer oder auch Coaches sein.

Das “AG” aus PABSBRAGÖR: Angemessene Größe

Welche Zielgröße motiviert dich optimal? Müssen deine Ziele gigantisch sein, damit du voller Motivation loslegst? Oder willst Du erst mal kleine Brötchen backen und dich an den vielen, kleinen Erfolgen erfreuen?

Das Geheimnis: Du kannst beides verbinden! Große Ziele sind wie Leitsterne. Sie geben eine Richtung. Doch für die ausdauernde Motivation sind Etappenziele hilfreich. Bei kleinen Zielen darfst du hinterfragen, zu welchem größeren Ziel oder Bedürfnis dieses kleine Ziel zugeordnet ist. Und plötzlich entsteht sogar hinter einem kleinen Ziel ein großer Leitstern.

Das “ÖR” aus PABSBRAGÖR: Ökologie-Rahmen

Welchen Preis musst du für das Erreichen dieses Zieles zahlen? Zeitlich? Emotional? Finanziell? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Und ist es dir das wert? Hier darfst du sehr ehrlich mit dir selber sein. Denn so schön das Ziel auch sein mag: wenn du bei den Versuchen es zu erreichen, dir mehr Schaden zufügst als Nutzen, dann wäre es gut lieber von Anfang an die Finger davon zu lassen.

Abgrenzung: PABSBRAGÖR vs. SMART

Ein wesentlicher Unterschied zum Business-Klassiker SMART ist der Ökocheck, mit dem überprüft wird, ob es dir auch gut tut, dein Ziel zu erreichen.

Zielekriterien sind nicht Alles

12 gute Tipps, wie du deine Ziele leichter erreist, erfährst Du in diesem Artikel.

Geschrieben von 
 Holger Theymann
Holger liebt #UnZiele, Hypnosen und Storytelling. Mit Leidenschaft begleitet er seit 2006 Menschen auf dem Weg zu ihren Zielen und unterstützt Trainer, bessere E-Learning Inhalte mit Storytelling zu erstellen. Und wenn er den Kopf mal aus der Psychologie raus zieht? Dann ist er ein absoluter Tech-Freak, Rollenspieler, genießt gerne mal einen Lagavulin und ist total vernarrt in seine bezaubernde Tochter, die von der Storytelling-Begeisterung ihres Papas durchaus profitiert.
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